In 5 Schritten fit für Microsoft Power BI
Das könnte Sie auch interessieren:
Sie haben eine neue Herausforderung für uns?
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
Power BI ist zweifellos ein leistungsfähiges Business Intelligence-Tool. Dennoch bietet es nicht die umfassenden Funktionen eines dedizierten Data Warehouses. Ein Data Warehouse ist darauf spezialisiert, große Datenmengen zu verwalten, komplexe Datenmodellierungen zu unterstützen und fortgeschrittene ETL-Funktionen bereitzustellen – weit über den Umfang eines reinen BI-Tools hinaus. Während Power BI vielfältige Funktionen zur Datenvisualisierung bietet, ist es dennoch auf ein Data Warehouse angewiesen, das auf die Verwaltung großer Datenmengen und die Modellierung komplexer Daten spezialisiert ist.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen in 5 Schritten fit machen für den erfolgreichen Einsatz von Microsoft Power BI. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der datengetriebenen Entscheidungsfindung eintauchen!
Mit der Analyse bestehender Systeme und ihrer Datenbasis schaffen Sie mit den folgenden Maßnahmen die Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von Power BI.
Abhängig von den Datenschutzanforderungen, Skalierbarkeitsbedürfnissen und der Mobilität der Mitarbeiter bietet entweder die Cloud-Version oder die lokale Version von Power BI die beste Ausgangslage.
Der Art des Zugriffs wirkt sich direkt auf die Konfiguration von Sicherheitsmaßnahmen und Zugriffssteuerung aus: Soll der Zugriff nur aus dem Büro oder auch remote möglich sein? Da Power BI selbst kein Data Warehouse mitbringt, benötigt Power BI einen robusten technischen Unterbau, der entweder mit Microsoft SQL Server oder Azure App Fabric umgesetzt wird. Azure App Fabric vereint Integrations- und Speicherdienste sowie Prozessschritte in einem Cloud-Service und ermöglicht eine nahtlose Integration von Daten aus verschiedenen Quellen.
Mit Power BI liegt der mit Abstand höchste Aufwand bei der Schaffung dieser technischen Struktur für die gewünschte Datenarchitektur, die maßgeblich für den effektiven Einsatz der BI-Lösung ist.
Rohdaten stammen aus vielfältigen Quellen und liegen in unterschiedlichen Formaten sowie Strukturen vor. Bevor sie für aussagekräftige Analysen in Power BI genutzt werden können, müssen sie in ein gemeinsames, maschinenlesbares Format umgewandelt werden. Hier kommt der Prozess des „ETL” (Extract, Transform, Load) ins Spiel. Er extrahiert Daten aus verschiedenen Quellen, transformiert sie und lädt sie in die Datenbank. Zusätzlich können historische Daten aufbereitet werden, beispielsweise um monatliche Inventurwerte zu verfolgen.
Die Datenintegration erfolgt mithilfe von Azure App Fabric und SQL Server Integration Services (SSIS). Letzteres spielt eine wichtige Rolle im Datenintegrationsprozess und unterstützt das Staging-Prinzip.
Bei der Datenaktualisierung müssen Entscheidungen darüber getroffen werden, ob Live-Daten oder gesammelte Daten (Stichtag) für die Aktualisierung in Power BI verwendet werden sollen. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile:
Power BI ist für die gesamte visuelle Aufbereitung von Tabellen über Diagramme bis zu Filtern und Gruppierungen zuständig und ermöglicht auch die Implementierung einfacher Logiken und Berechtigungen. Für eine unkomplizierte Wartung empfehlen wir im Enterprise-Kontext jedoch grundsätzlich, sämtliche Logiken in der Datenstruktur im Hintergrund mit einem Data Cube zu implementieren. Auf diese Weise werden alle Berechnungen zentral bereitgestellt und müssen nicht in Power BI dupliziert werden. Das vereinfacht Wartung und Betrieb erheblich.
Für die Datenbefüllung bietet Power BI zwei Optionen:
Die Row-Level-Security (Sicherheit auf Zeilen-/Zell-Ebene) ist eine Funktion im Data Warehouse, die den Zugriff auf einzelne Teile der Datenstruktur durch Benutzerrollen mit vordefinierten Eigenschaften regelt und die auch von Power BI genutzt wird:
Zunächst werden die RLS-Regeln im Data Warehouse definiert und bestimmt, welche Daten für welche Benutzergruppen oder Individuen sichtbar sein sollen.
Anschließend kann Power BI im Live-Zugriff mit dem Data Warehouse verbunden werden.
Wenn ein Benutzer sich in Power BI authentifiziert und auf Daten im Data Warehouse zugreift, werden Informationen über den Benutzerkontext automatisch an das Data Warehouse übermittelt.
Das Data Warehouse wendet die definierten RLS-Regeln auf Grundlage des Kontextes an, in welchem der Benutzer agiert und die Datenbank gibt nur diejenigen Zeilen zurück, auf die der Benutzer gemäß den RLS-Regeln zugriffsberechtigt ist.
Die von der Datenbank zurückgegebenen Daten werden in Power BI dynamisch angezeigt und jeder Benutzer sieht nur jene Daten, für die er gemäß den RLS-Regeln berechtigt ist.
Ein Beispiel:
Ein Vertriebsleiter möchte alle Betriebsdaten einsehen können, während ein Vertriebsmitarbeiter nur auf jene Daten Zugriff haben sollte, die mit seiner Verkaufsregion oder seinen Kunden verbunden sind. RLS ermöglicht diese differenzierte Zugriffssteuerung und gewährleistet datenschutzkonforme Analysen.
Power BI ist eines der mächtigsten BI-Tools am Markt und bietet durch seine Einbettung in das Microsoft-Ökosystem eine breite Palette an Möglichkeiten, Datenströme für das Unternehmen auszuwerten und nutzbar zu machen. Wenn Sie die in diesem Beitrag skizzierten 5 Schritte befolgen – von der Analyse über die Schaffung der technischen Struktur bis zur Integration von Cloud-Services – stellen Sie die richtigen Weichen für eine erfolgreiche Einführung und Nutzung von Power BI in Ihrem Unternehmen.
Möchten Sie mehr über die optimale Nutzung von Power BI erfahren? Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.
Notwendige Cookies sind für die einwandfreie Funktion der Website notwendig. Diese Kategorie umfasst Cookies, die grundlegende technische Funktionalitäten und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
cli_user_preference | 12 Monate | Dieses Cookie wird von unserem DSGVO Cookie Banner gesetzt und dient dazu, zu speichern, ob der Benutzer der Verwendung von Cookies zugestimmt hat oder nicht. Es speichert keine persönlichen Daten. |
cookielawinfo-checkbox-analytics | 12 Monate | Dieses Cookie wird von unserem DSGVO Cookie Banner gesetzt. Es wird verwendet, um die Zustimmung des Benutzers für die Cookies der Kategorie "Analytics" zu speichern. |
cookielawinfo-checkbox-necessary | 12 Monate | Dieses Cookie wird von unserem DSGVO Cookie Banner gesetzt. Es wird verwendet, um die Zustimmung des Benutzers für die Cookies der Kategorie "Notwendig" zu speichern. |
CookieLawInfoConsent | 12 Monate | Dieses Cookie wird von unserem DSGVO Cookie Banner gesetzt und dient dazu, zu speichern, ob der Benutzer der Verwendung von Cookies zugestimmt hat oder nicht. Es speichert keine persönlichen Daten. |
viewed_cookie_policy | 12 Monate | Das Cookie wird von unserem DSGVO Cookie Banner gesetzt und dient dazu, zu speichern, ob der Benutzer der Verwendung von Cookies zugestimmt hat oder nicht. Es speichert keine persönlichen Daten. |
Wir setzen folgende Analyse Cookies ein, um unserer Website auf Basis der gewonnen Erkenntnisse laufend optimieren zu können.
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
__hstc | 13 Monate | Dieses Cookie wird von HubSpot zur Analyse der Besucherzugriffe gesetzt. |
_ga | 24 Monate | Dieses Cookie wird von Google Analytics zur Unterscheidung des Websitebesuchers eingesetzt. |
_gat | 1 Minute | Dieses Cookie wird von Google Analytics zur Drosselung der Zugriffe auf Google Analytics eingesetzt. |
_gid | 24 Stunden | Dieses Cookie wird von Google Analytics zur Unterscheidung des Websitebesuchers eingesetzt. |